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Alba chancenlos gegen Valencia

Es war für Alba Berlin ein Basketball-Lehrstück: Vor 4629 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle verlor der deutsche Meister deutlich gegen Pamesa Valencia mit 80:93 (44:50). Der spanische Vizemeister, der von Beginn an sehr konzentriert agierte und das Spiel dominierte, zeigte dem Gastgeber klar seine Grenzen auf. Alba fand nie richtig ins Spiel, so dass sogar die 34 Punkte des überragenden Berliner Forwards Vladimir Petrovic zu wenig waren, um Valencia noch den Sieg streitig machen zu können.

Für Alba war die Partie gegen die Spanier fast eine Frage der Sportlerehre: Zwar stand spätestens seit letzter Woche nach der Auswärtsniederlage in Wroclaw fest, dass man auch in dieser Saison nicht ins Viertelfinale der Euroleague einziehen würde, doch kampflos wollten sich die Berliner trotzdem nicht in den verbleibenden Spielen vom internationalen Parkett verabschieden. Allerdings: Bei diesem hehren Vorsatz blieb es dann auch. Letztlich fehlte zum Sieg die nötige Motivation, was anschließend auch Alba-Coach Emir Mutapcic zugeben musste: "Wir waren heute frustriert. Um zu gewinnen, braucht man mehr Aggressivität, Teamgeist und Kommunikation untereinander. Aber wir haben keine Zeit zu weinen, sondern wir müssen trotz der schwierigen Phasen positiv denken."

Nachdem der Meister bis zur Halbzeit besonders dank Petrovic (zur Pause 18 Punkte) recht ordentlich mitgehalten hatte und nur mit 6 Punkten zurücklag, fiel die Vorentscheidung des Spiels bereits im 3. Viertel: Unmittelbar nach Wiederanpfiff leistete sich Alba 2 vermeidbare Ballverluste, so dass die Gäste schnell ihren Vorsprung auf 54:44 ausbauten. Anschließend verloren die Berliner, die vor allem in dieser Phase von den schwach leitenden Schiedsrichtern benachteiligt wurden, völlig ihre Linie. Valencia zog auf und davon und führte im 4. Viertel sogar zwischenzeitlich mit bis zu 19 Punkten.

Dass Alba am Ende mit dem Ergebnis von 80:93 noch gut bedient war, ist Beleg des Klassenunterschieds beider Mannschaften am heutigen Abend. Während Pamesa nun wieder besten Chancen auf das Viertelfinale hat, kann sich der deutsche Meister ganz auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga konzentrieren. Und sich ehrenvoll aus der Euroleague zu verabschieden.

Die besten Korbschützen:
Alba: Vladimir Petrovic: 34 Punkte/7 Rebounds, John Best: 16 Punkte, DeJuan Collins: 11 Punkte

Pamesa: José Antonio Paraiso: 21 Punkte/4 Rebounds, Fabricio Oberto: 19 Punkte/6 Rebounds, Antoine Regaudeau: 16 Punkte

Stefan Ewert

Link:
Alba Berlin

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