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Alba zittert sich gegen Karlsruhe zum 75:72-Sieg

Alba Berlin bleibt zuhause weiterhin ungeschlagen: Trotz einer phasenweise dürftigen Leistung bezwingt der Deutsche Meister den Aufsteiger aus Karlsruhe vor 5493 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle knapp mit 75:72 (36:42). Mehr als ein Pflichtsieg war es allerdings nicht.

Im ersten Duell beider Teams überhaupt begannen die Berliner, bei denen Szymon Szewzcyk verletzt fehlte und der angeschlagene Nino Garris noch geschont wurde, furios und führten nach 2 Minuten mit 11:2. Doch dann fanden sich die badischen Gäste besser zurecht und kamen, angetrieben vom starken Trio Anton Gavel, Narcisse Ewodo und Rouven Roessler, schnell wieder heran, zumal Alba zunehmend fahrig im Angriff und nachlässig in der Verteidigung agierte.

Nach dem ersten Viertel führte der Gastgeber zwar noch mit 22:19, doch es zeichnete sich schon in dieser früher Phase des Spiels ab, dass das Spiel gegen den Aufsteiger kein Spaziergang werden würde. Und tatsächlich: Im zweiten Viertel verlor Alba völlig den Faden und lag 4 Minuten vor der Halbzeit sogar 25:35 hinten. Die Zuschauer pfiffen, zur Halbzeit stand es verdientermaßen 42:36 für Karlsruhe.

Im dritten Viertel steigerte sich Alba und ging nach 25 Minuten sogar wieder mit 49:48 in Führung, obwohl der Gast tapfer dagegenhielt. Kritisch kommentierte Albas Coach Emir Mutapcic: "Unsere Konzentration war anfangs nicht in Ordnung, aber wir haben in der zweiten Halbzeit gekämpft. Für unser intensives Spiel brauchen wir 10 gesunde Spieler, momentan jedoch müssen vier von uns über 35 Minuten auf dem Feld stehen." Recht mühevoll rettete Alba den knappen Vorsprung dann im letzten Viertel über die Zeit, wobei Karlsruhes A2-Nationalspieler Roessler 10 Sekunden vor Schluß beim Stand von 75:72 für die Berliner noch beinahe mit einem 3-Punktewurf den Ausglich markiert hätte. So blieb es jedoch beim Zittersieg der Albatrosse gegen den Aufsteiger.

"Es war wohl das beste Spiel in der Geschichte unseres Vereins", meinte anschließend Karlsruhes Trainer Ivan Vojtko. Dies konnten die Berliner an diesem Sonntagnachmittag nun wahrlich nicht von ihrer Vorstellung behaupten.

Beste Korbschützen:

Alba:
Jovo Stanojevic: 18 Punkte/11 Rebounds, John Best: 16 Punkte/9 Rebounds, Marko Pesic: 16 Punkte/4 Vorlagen

Karlsruhe:
Narcisse Ewodo: 22 Punkte/8 Rebounds, Rouven Roessler: 17 Punkte/10 Rebounds, Anton Gavel: 11 Punkte/4 Vorlagen

Stefan Ewert

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