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Alba: Schwächen trotz Sieg gegen Giessen

Am ersten Spieltag verlor Alba Berlin bei den Giessen 46ers knapp mit zwei Punkten. Im ersten Spiel der Rückrunde konnte sich der Deutsche Meister für die Niederlage revanchieren - aber nicht überzeugen

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In der Basketball-Hauptstadt ist wieder der Alltag eingekehrt. Erneut gab es unter der Woche eine Niederlage in der Euroleague - die siebente im neunten Spiel. Nun gilt es, da ein internationales Weiterkommen theoretisch hoffnungslos ist, alle Konzentration auf die Bundesliga zu lenken und eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen. An und für sich ist da der Gast aus Giessen ein dankbarer Gegner. Schließlich gewannen die Hessen bisher nur vier Spiele, eins davon allerings gegen den Deutschen Meister.

Doch den Albatrossen fehlte in vierzig Spielminuten vor 5200 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle das Feuer. Besonders deutlich wurde das in der Anfangsphase. Nach nur 1:49 Minuten lag Giessen mit 11:0 in Führung. Die Zuschauer pfiffen, so laut sie nur konnten, um der Mannschaft zu zeigen, wie wenig begeistert sie sind. Zwar fand danach Alba einen Faden, der rote war es allerdings nicht. 13:23 lag der Gastgeber nach zehn Minuten zurück. Vor allem Vlado Petrovic versagte vollkommen und musste sich eine Standpauke von Trainer Emir Mutapcic anhören.

Angebtrieben vom wiedergenesenen Marko Pesic konnte Alba den Rückstand zur Halbzeit auf drei Punkte (38:41) verkürzen, doch die Schwächen verdeckte der Spielstand nicht. 18:26 Rebounds lautete die Statistik zur Halbzeit. Kein Spieler des Meisters außer Pesic zeigte eine akzeptable Leistung.

Das änderte sich im dritten Spielabschnitt. Eine 14:0-Serie brachte Alba auf die Siegstraße. Jovo Stanojevic und der nun sichere Petrovic besorgten die nötigen Punkte, doch auch sie konnten die offensichtlichen Schwächen nicht verdecken: Schlechtes Teamspiel, ein viel zu durchsichtiges System und eine große Lücke, wenn Stanokevic auf der Bank sitzt. Szymon Szewczyk ist noch nicht soweit, und Kapitän Teo Öztürk nicht mehr in der Lage, den All-Star-Center zu ersetzen.

Giessens John Thomas war wie im Hinspiel mit erneut 29 Punkten wichtigster Akteur der Gäste, doch sein Auftritt reichte nicht gegen müde und schlappe Albatrosse. Er verlor mit seinem Team am Ende 79:91.

Beste Korbschützen:

Alba Berlin:

Jovo Stanojevic (21 Punkte, 10 Rebounds), Vladimir Petrovic (16 Punkte), John Best (12 Punkte), Marko Pesic (12 Punkte), DC Collins (10 Punkte, 8 Rebounds)

Giessen 46ers:

John Thomas (29 Punkte), Sterling Davis (16 Punkte), Jason Maile (15 Punkte)

Sachar Kriwoj

Link:
Alba Berlin

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