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Alba gewinnt gegen Trier mit 83:60

Es geht wieder aufwärts: Alba Berlin schlägt in einem überharten Spiel den TBB Trier mit 83:60.

Es hätte ein ruhiger Nachmittag in der Max-Schmeling-Halle werden können: Alba trat als Tabellendritter gegen das Schlusslicht aus Trier an, so dass die 5269 Zuschauer einem klaren Sieg des Deutschen Meisters erwarteten. Am Ende gab es zwar auch ein deutliches 83:60 für die Berliner, doch nach dem Halbzeitstand von 43:40 für den Gast aus der Römerstadt schien lange auch ein überraschender Auswärtssieg möglich. Das Team von Emir Mutapcic lief bis weit ins dritte Viertel hinein einem Rückstand hinterher, ehe sich das Blatt dank eines energischen Zwischenspurts noch zugunsten des Gastgebers wendete.

Wie so oft in dieser Saison begann der Meister, geschwächt durch das Fehlen der Verletzten Mithat Demirel und Jovo Stanojevic, unkonzentriert. Obwohl Trier ebenfalls auf die wichtigen Akteure Carl Brown, Oliver Narr und Cecil Egwuatu verzichten musste, kam die Mannschaft von Bernard Thompson besser in die Partie und führte nach dem ersten Viertel mit 21:19. Vor allem Forward Charles Edmonson (insgesamt 20 Punkte) erwies sich in dieser Phase als sehr treffsicher.

Bei den Berliner hatte insbesondere DeJuan Collins Probleme mit dem Spielaufbau und auch die Schwäche bei Freiwürfen, die schon in Oldenburg den Sieg kostete, war offensichtlich. Durch einige kontroverse Schiedsrichterentscheidungen litt bei beiden Kontrahenten der Spielfluss, doch die Trierer konnten trotz vieler Fouls und einiger Hektik auf dem Feld ihren knappen, aber nicht unverdienten 43:40-Vorsprung in die Halbzeit retten.

Nach der Pause agierte Alba plötzlich aggresiver und konzentrierter. Mutapcic kommentierte: "Wir haben im ersten Durchgang nicht ins Spiel gefunden und daher auch viel zu wenig Punkte gemacht. In der zweiten Hälfte wurde unsere Defense dann aber besser und uns gelangen in wenigen Minuten viele wichtige Körbe." Denn tatsächlich gingen die Berliner, die bis dahin nur nach dem Tip-Off zu Beginn mit 2:0 vorn lagen, nach insgesamt 24 Minuten mit 46:45 in Führung. Trier brach nun völlig ein: Alba zog zum Ende des dritten Viertels auf 59:51 davon und baute den Vorsprung im letzten Abschnitt mühelos aus. Die Gäste hatten nichts mehr entgegenzusetzen und erzielten in der gesamten zweiten Halbzeit nur 17 Punkte. Am Ende hieß es 83:60 für den Meister, bei dem Hendrik Rödl (19 Punkte, 7 Rebounds), Marko Pesic (21 Punkte) und - nach einer deutlichen Steigerung - auch DeJuan Collins (20 Punkte, davon 4 Dreier) herausragten. Ein Pflichtsieg für Alba, für Trier wird es im Abstiegskampf sicherlich schwer.

In der Halbzeitpause des Spiels wurden zudem die Viertelfinalbegegnungen des DBB-Pokals ausgelost: Am 12. März trifft Frankfurt auf Gießen, Bonn auf Leverkusen, Quakenbrück auf Köln und Würzburg empfängt den Titelverteidiger Alba.

Stefan Ewert

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