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Alba gewinnt gegen Leverkusen

Erst wenige Sekunden vor Schluss fiel die Entscheidung: Henrik Rödl erzielte die wichtigen Punkte zum 84:82 gegen Leverkusen.

Führung für Alba Berlin. In der Bundesliga ist dieses Szenario nicht ungewöhnlich. Dass der Serienmeister von der Spree aber gegen Leverkusen fast vierzig Minuten brauchen würde, um erstmals in Führung zu gehen, damit hätten die wenigsten gerechnet.

Nach dem ersten Viertel lag die Mannschaft von Emir Mutapcic mit 18:22 Punkten zurück. Und das lag vor allem an einem Spieler: John "Simply the" Best. Der US-Amerikaner in Diensten von Leverkusen hatte in dieser Saison bisher einen schweren Stand. Geplagt von Verletzungen war es ihm noch nicht gelungen, sein Potenzial abzurufen. Dass er dazu in der Lage ist, wusste man schon länger. Wendell Alexis verkündete bei seinem Abschied aus der Bundesliga, dass Best sein hartnäckigster Gegner in der Bundesliga war. Alexis konnte Best meist in Schach halten, seinem Nachfolger Quadre Lollis ist dies nicht so gut gelungen. Neun Punkte erzielte Best allein im ersten Viertel.

Und auch im zweiten Viertel erlebten die 5802 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle das gleiche Bild. Leverkusen spielte sehr konzentriert, punktete in der Zone. Der deutsche Meister fand kein Rezept, um Best, Nate Fox und Dennis Wucherer zu stoppen. In der Offensive konnte in der ersten Halbzeit lediglich Jovo Stanojevic mit acht Punkten halbwegs überzeugen. Überhaupt nicht überzeugen konnte erneut Dejuan Collins. Aus dem Feld traf er überhaupt nicht, durfte lediglich vierzehn Minuten auf dem Parkett stehen. Emir Mutapcic: "DC war heute einfach nicht im Spiel. Er hat sowohl in der Defensive als auch in der Offensive schlecht gespielt. Daher die geringe Spielzeit."

Wer erwartet hat, dass die Halbzeitpause Besserung für die Albatrosse bringen würde, wurde schnell enttäuscht. Zwar legte Alba eine kleine Serie hin und verkürzte auf 43:52, profitierte auch durch die Foulbelastung gegen Gordon Geib und Sven Schultze, doch Leverkusen ließ sich nicht irritieren und spielte konsequent. Matthias Weber, sonst Bankdrücker, erzielte fünf Punkte und sorgte dafür, dass sein Team vor dem letzten Spielabschnitt mit 68:56 in Front lag.

Im vierten Spielabschnitt verlagerte sich das Spielgeschehen an die Freiwurflienie, was Leverkusens-Trainer Heimo Förster nach dem Spiel den Schiedsrichtern anlastete: "Schade, dass die Schiedsrichter das Spiel im vierten Abschnitt in die Hand genommen haben." Alba spielte immer öfter in die Zone, setzte mehr Center Stanojevic und Forward Lollis ein, die Best zu Fouls provozierten. Nach Schultze verloren die "Riesen vom Rhein" auch ihren Anführer, der mit 27 Punkten Topscorer war. Alba kämpfte sich immer näher an Leverkusen. Beim Stande von 81:82 erzielte Henrik Rödl einen Dunking und brachte seine Mannschaft erstmals in Führung. Da er gefoult wurde, durfte er noch einen zusätzlichen Freiwurf zum Endstand von 84:82 verwerten.

Sachar Kriwoj

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