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Fußball-Bundesliga: 12. Spieltag

FC Bayern – Borussia Dortmund 2:1 (0:1)

Vor dem Spiel war die am meisten gestellte Frage, ob Ottmar Hitzfeld auch noch am Montag den Spielbetrieb des FC Bayern leiten wird. Nach dem Spiel kann man davon ausgehen, dass er es tun wird. Seine Mannschaft behielt in einem hitzigen, teilweise brutalen Spiel den kühleren Kopf und gewann daher verdient 2:1. Den besseren Start allerdings erwischte Borussia Dortmund. Marcio Amoroso erzielte in der 8. Minute seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga. Matthias Sammer musste den Brasilianer Dede auswechseln, der kurz vor einem Platzverweis stand. Torsten Frings konnte Sammer allerdings nicht bewahren, innerhalb kürzester Zeit kassierte der Nationalspieler zwei Gelbe Karten mit der Konsequenz, dass er den Platz vorzeitig verlassen musste. Nach der Pause blieb das Spiel geladen. In der 62. Minute gelang Roque Santa Cruz der hochverdiente Ausgleich, doch die Mannschaft wollte noch mehr. Der eingewechselte Claudio Pizarro erzielte aus abseitsverdächtiger Position drei Minuten später das 2:1. Dortmunds Torhüter Jens Lehmann regte sich darüber dermaßen auf, dass er mit einer Roten Karte vom Platz gestellt wurde. Für ihn rückte Jan Koller ins Tor, doch diesen Vorteil konnte der FC Bayern nicht mehr in Tore ummünzen.

Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0)

Der 1. FC Nürnberg hat den Anschluss an das Tabellenmittelfeld geschafft. Bei Arminia Bielefeld gelang dem Team von Trainer Klaus Augenthaler ein 1:0-Sieg. Das goldene Tor schoss der ehemalige Kapitän Martin Driller. Arminia Bielefeld befindet sich mit 14 Punkten mitten im Abstiegskampf.

FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)

War das jetzt die Wende? Diese Frage stellt man sich bei Bayer Leverkusen in dieser Saison öfter. Die Mannschaft ist katastrophal gestartet, konnte mit einigen Siegen ans Mittelfeld schließen und verlor anschließend wieder den Faden. Mit einem Auswärtssieg AufSchalke, dem Einzug in die Zwischenrunde der Champions League könnte es aber doch noch zu einer versöhnlichen Hinrunde kommen. Die Mannschaft belegt nach 12 Spieltagen mit 15 Punkten den 12. Tabellenrang. Der Abstand zum 3. beträgt aber "nur" 5 Punkte. Mit einer Serie könnte dem Team von Trainer Klaus Toppmöller noch einiges gelingen. Dafür müsste Leverkusen weiterhin so konsequent spielen, wie sie das gegen Schalke getan haben. In der 90. Minute wurde Brdaric von Schalke-Keeper Frank Rost gefoult. Rost erhielt die Rote Karte, wurde durch Oldie Oliver Reck ersetzt. Den fälligen Elfmeter versenkte Nationalspieler Bernd Schneider.

Hamburger SV – 1860 München 1:0 (1:0)

Auswärts pfui, zuhause hui. Das ist der Hamburger SV. In der Fremde gab es erst ein einziges Unentschieden, in der heimischen AOL-Arena hingegen sammelte das Team von Trainer Kurt Jara schon 15 Punkte. 1860 kam schneller ins Spiel, konnte sich einige gute Chancen erspielen, die allerdings ungenutzt blieben. Beim HSV, bei dem Rudolfo Cardoso erstmals in dieser Saison von Beginn an spielte, lief in der Anfangsphase nicht viel zusammen. Lediglich durch Standards sorgten die Hanseaten für Gefahr. Durch einen Freistoß, getreten von Cardoso, fiel auch das einzige Tor des Spiels. Die Flanke verlängerte ein anderer Argentinier, Bernardo Romeo, per Kopf.

VfB Stuttgart – VfL Bochum 3:2 (0:0)

Was ist nur passiert? Letzte Woche durfte Ioan Viorel Ganea knapp zwanzig Minuten im Dress von Stuttgart spielen, bot eine katastrophale Vorstellung und wurde, obwohl erst zur Pause eingewechselt, wenig später wieder ausgewechselt. Gegen Bochum zeigte er sein anderes Gesicht und erzielte alle Tore für die Schwaben, einen davon per Elfmeter. Für Bochum trafen Christiansen und Sebastian Schindzielorz. Stuttgart belegt durch den Sieg den 3. Platz der Tabelle.

VfL Wolfsburg – Werder Bremen 3:1 (1:0)

Der VfL Wolfsburg schnuppert an den Spitzenrängen. Gegen Werder Bremen gewannen die Niedersachsen verdient mit 3:1. Den Führungstreffer erzielte nach einer knappen halben Stunde der Bulgare Martin Petrov, in der Schlussphase der ersten Halbzeit sah der Bremer Charisteas die Rote Karte. Die dadurch entstandenen Freiräume wusste die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf in Tore umzuwandeln. Robson Ponte und Stefan Effenberg für Wolfsburg sowie Johan Micoud für Bremen erzielten ihre jeweils 3. Saisontreffer.

1. FC Kaiserslautern – Hannover 96 0:1 (0:1)

Hannover ist endgültig in der Bundesliga angekommen. Kaiserslautern dagegen muss sich mit dem Gedanken anfreunden, wohl bald der höchsten deutschen Spielklasse "Adieu" zu sagen. Unter der Woche wurde in Kaiserslautern ein neuer Aufsichtsrat gewählt, die damit verbundenen Turbulenzen offenbarten sich auch auf dem Platz. Fredi Bobic erzielte für die Niedersachsen den Siegtreffer, empfahl sich damit für Rudi Völler und die Nationalmannschaft. Kaiserslautern belegt mit 5 Punkten den letzten Tabllenplatz.

Hertha BSC Berlin – Hansa Rostock 3:1 (2:1)

Alex Alves hatte sich im Uefa-Cup Spiel gegen Nikosia unter der Woche zum wiederholten Mal die Schulter ausgekugelt, doch der Brasilianer biss auf die Zähne und lief gegen die Hanseaten auf. Welch Glück für Hertha! In der 8. Minute flankte Alves von der rechten Seite auf den Kopf des Belgiers Bart Goor, von wo aus der Ball ins Tor flog. Hertha setzte nach, Alves schoss nur 2 Minuten später das 2:0 selbst, Marx bereitete das Tor erneut über die rechte Seite vor. Rostock steckte nicht auf und erzielte durch den Togolesen Bachirou Salou den Anschlusstreffer. Im Laufe der ersten Halbzeit kam Hansa noch zu einigen hochkarätigen Torchancen, vergab diese allerdings leichtfertig. Hertha spielte in dieser Phase sehr matten, defensiven Fußball. Nach der Pause allerdings das gleiche Bild wie zu Beginn der ersten Halbzeit. Eine mutige Hertha, die vor allem durch Alves gefährlich war. Nationalspieler Arne Friedrich köpfte nach Vorarbeit durch "Paule" Beinlich den 3:1-Endstand. Hertha belegt durch den Sieg den 6. Platz, Hansa ist nach einem guten Saisonstart bis auf den 15. Platz abgerutscht.

Borussia Mönchengladbach – Energie Cottbus 3:0 (3:0)

Gladbach lebt. Das bewies die Mannschaft von Trainer Hans Meyer gegen die Lausitzer aus Cottbus. Daniel Felgenhauer, in dieser Saison noch gar nicht aufgeboten, besorgte bereits nach zwei Spielminuten die Führung für die Borussen. Der ehemalige Fürther schloss einen spektakulären Angriff über Aidoo, Ulich und Demo mustergültig ab. Energies Torhüter Andre Lenz hatte keine Abwehrchance. Nur wenig später erhöhten die Gladbacher auf 2:0. Igor Demo leitet den Angriff ein, van Hout passte in die Mitte und Ulich hielt aus kürzester Distanz nur noch den Fuß hin. Die Cottbusser boten in der ersten Hälfte eine desolate Vorstellung. Das Team von Trainer Geyer wirkte verunsichert und agierte ohne jedes Engagement. Völlig verdient kamen die Gladbacher zu ihrem dritten Treffer. Joris van Hout tauchte nach einem langen Pass von Witezcek aus der eigenen Hälfte alleine vor Lenz auf und erzielte das 3:0. Die Gladbacher dominierten die Partie nach Belieben und konnten sich den Frust der letzten erfolglosen Wochen von der Seele schießen.

Sachar Kriwoj

Links:
Offizielle Website der Bundesliga
Offizielle Website des DFB

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