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Fußball-Bundesliga: 14. Spieltag

FC Schalke 04 - Hansa Rostock 2:2 (2:0)

Unter der Woche diente die Arena AufSchalke noch der Nationalmannschaft bei ihrer Niederlage gegen die Niederlande als Heimsttäte. Am 14. Spieltag zogen wieder die Knappen von Schalke 04 ein, und legten furios los, um der ganzen Öffentlichkeit zu zeigen, wer Herr im Hause ist. In der 6. Minute brachte der Däne Ebbe Sand Schalke in Führung. In der 39. Minute profitierte Emile Mpenza von einem Stellungsfehler von Hansas Schlussmann Matthias Schober, als er zum 2:0 erhöhte. In der zweiten Halbzeit jedoch drehte sich der Wind, Rostock spielte nach vorne und wurde folgerichtig noch mit einem Punkt belohnt. Die Schweden Peter Wibran und Rade Prica sorgten mit ihren Toren für den Ausgleich.

1. FC Kaiserslautern - FC Bayern München 0:2 (0:2)

In der Bundesliga hatte Kaiserslautern noch nie drei Heimspiele in Folge verloren. Bis die Bayern kamen: Schon vor der Halbzeit war das Spiel praktisch entschieden, nachdem der Tabellenführer durch zwei frühe Tore von Michael Ballack (9.) und Roque Santa Cruz (16.) in Führung gegangen war. Das Ligaschlußlicht aus der Pfalz präsentierte zu diesem Zeitpunkt wie ein Absteiger. Bayern München baut damit seine Führung vor den weiteren Verfolgern auf sechs Punkte aus.

Hertha BSC Berlin - Werder Bremen 0:1 (0:1)

Eigentlich war es das Spiel um den dritten Platz. Hertha Trainer Huub Stevens betonte immer wieder, dass seine Mannschaft noch kein Spitzenteam sei. Und die Hauptstädter wollten ihrem Trainer einen Gefallen tun und manifestierten diese These auf dem Platz. Kein Engagement, Werder war besser ohne gut zu sein. Den einzigen Treffer erzielte der Brasilianer Ailton. Johan Micoud traf in der zweiten Halbzeit noch die Latte. Werder klettert durch den Sieg auf den zweiten Platz, Hertha ist Sechster.

Arminia Bielefeld - Bayer Leverkusen 2:2 (1:1)

Dank Artur Wichniarek freut sich der Aufsteiger über das erste Unententschieden daheim auf der Alm. Der polnische Torjäger konnte mit seinen Saisontreffern 4 und 5 zweimal (25. bzw. 84.) die Führung des Vizemeisters ausgleichen. Die Gäste aus Leverkusen bejubelten schon in der 17. Minute nach einer Ecke von Oliver Neuville das 1:0 durch Thomas Brdaric und sahen nach ihrer erneuten Führung durch Boris Zikovic (69.) nach einem schweren Fehler von Torwart Matthias Hain bereits wie der sichere Sieger aus. Doch mit großen Einsatz kamen die Arminen noch einmal zurück. Die Punkteteilung war daher durchaus gerecht.

VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund 2:0 (1:0)

Mit einer schwachen Vorstellung unterlag der Deutsche Meister im VfL-Stadion mit 0:2. Diego Klimowicz war der spielentscheidene Mann für die Wolfsburger. Der Argentinier traf in der 19. und 55. Minute, profitierte allerdings bei seinem zweiten Tor von einem schweren Patzer des Dortmunder Torhüters Jens Lehmann. Die deutsche Nummer 2 hatte einen harten Schuß von Roy Präger nicht festhalten können. Pech hatten die Gäste, als ihnen kurz vor der Pause ein reguläres Tor von Christoph Metzelder wegen angeblicher Abseitsstellung verweigert wurde. Mit dieser dürftigen Präsentation dürfte die Borussia in der Champions League arge Probleme bekommen.

VfB Stuttgart - Hannover 96 3:0 (1:0)

Was für ein Comeback! Nach vier Jahren Abstinenz kehrte Fredi Bobic in die Nationalmannschaft zurück und empfahl sich mit einem Tor für weitere Nominierungen. Mit seiner Nominierung hat Bobic Kevin Kuranyi etwas voraus, denn Stuttgarts Jungstar wartet noch auf einen Anruf von teamchef Rudi Völler. Aber auch er traf unter der Woche, sogar zwei Mal, aber eben nicht bei der A-Nationalmannschaft sondern bei der U 21. Das direkte Duell am 14. Spieltag entschied der Verschmähte für dich. Von Bobic war kaum etwa zu sehen, Kuranyi bereitete das erste Tor durch Ioannis Amanatidis in der ersten Halbzeit vor. In der zweiten Halbzeit ließ der Weißrusse Alexandar Helb gleich drei Niedersachen stehen und erhöhte zum 2:0. Fast hätte Kevin Kuranyi noch "sein" Tor gemacht, doch Daniel Stefulj klaute ihm den Treffer, indem er ein Eigentor erzielte.

Borussia Mönchengladbach - VfL Bochum 2:2 (0:0)

Borussen-Trainer Hans Meyer ist nicht zu beneiden. Erneut fehlte ihm ein großer Teil seiner Mannschaft verletzungsbedingt, so dass er auf junge Spieler zurückgreifen musste. Aber er konnte guter Dinge sein, denn noch nie hatte Bochum gewonnen, wenn Peter Vander im Tor stand. Igor Demo und Joris van Hout schossen Gladbach mit 2:0 in Führung, und alles sah danach aus, als ob sich Vanders "schwarze Serie" fortsetzen würde. Dann jedoch wechselte Bochum-Trainer Peter Neururer mit Vashid Hashemian und Peter Graulund die zwei späteren Torschützen ein, die für Bochum noch den Ausgleich markieren sollten. Doch gewonnen hat Bochum mit Vander immer noch nicht.

Hamburger SV - Energie Cottbus 1:1 (0:0)

Eine der heimstärksten Mannschaften der Bundesliga ist, man höre und staune, der Hamburger SV. Eins der schwächsten, diese Mannschaft ist sowohl in der Heimat als auch in der Fremde schwach, Teams überhaupt ist Energie Cottbus. Auf dem Papier war der Fall klar. Hamburg holt drei Punkte, Cottbus braucht die Reise in den Norden gar nicht anzutreten. Auf dem Papier wohlgemerkt. Auf dem Platz boten die Lausitzer nämlich eine gute Partie, hielten das Spiel bis zur 47. Minute ausgeglichen. Dann trat der lange verletzte und vermisste Rudolfo Esteban Cardoso in Aktion. Eine Flanke von der rechten Seite nahm er volley und traf damit ins Tor von Ersatz-Kapitän Andre Lenz. Damit ist Cardosos Tor in der näheren Auswahl zum "Tor des Jahres". Cottbus gab sich nicht auf und fiel auch nicht wie in den letzten Wochen vollkommen auseinander sondern drängte bis zum Schluss auf den Ausgleich. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es dann soweit, der eingewechselte Andrzej Juskowiak traf und lässt die Lausitz weiter vom Klassenerhalt hoffen.

1860 München - 1. FC Nürnberg 2:2 (1:2)

Noch vor wenigen Wochen waren sie, Benny Lauth und Markus Schroth, Kandidaten für Rudi Völler, ihr Team, 1860 München, ein Kandidat für die Champions League. Das mit der Champions League scheint wohl nichts zu werden. Für Lauth könnte allerdings bald schon ein Brief vom Teamchef im Briefkasten sein. Thomas Stehle und Lauth trafen jeweils zwei Mal in einem interessanten Spiel, das durch Sasa Ciric in der 22. Minute bereits hätte entschieden werden können. Nürnberg führte 1:0, der Mazedonier wurde im Strafraum von Löwen-Torhüter Simon Jentzsch gefoult, folgerichtig zeigte Schiedsrichter Weiner auf den Elfmeterpunkt. Ciric lief an, traf, freute sich und rieb sich dann verwundert die Augen. Weiner ließ den Strafstoß wiederholen. Wieso er das tat, konnte nicht bestimmt werden. Ciric lief erneut an und verschoss.

Stefan Ewert, Sachar Kriwoj

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