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Fußball-Bundesliga: 23. Spieltag

Energie Cottbus – Bayern München 0:2 (0:1)

Der Tabellenerste aus München präsentierte sich in Cottbus eindeutig überlegen. Energie Cottbus, die bisher erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde, hielt mit Kampf und Leidenschaft dagegen. Keine Chance hatte das Team von Trainer Eduard Geyer nach 33 Minuten. Nach einer Flanke von Bixente Lizarazu ließ Michael Ballack mit seinem achten Saisontor Schlussmann Andre Lenz keine Chance. Nur fünf Minuten später verhinderte Lenz bei einem Schuss von Mehmet Scholl den zweiten Gegentreffer.
Allerdings hatte Lenz bei der Vorentscheidung durch den überragenden Ballack keine Chance. Nach einer Flanke von Scholl und der Verlängerung durch Giovane Elber vollendete der Nationalspieler zur Vorentscheidung nach 58 Minuten.

Bayer Leverkusen – Werder Bremen 3:0 (1:0)

Bremen arbeitet weiter fleißig an der schlechtesten Rückrundenbilanz aller Zeiten. Gegen die heftig kriselnden Leverkusener gerieten sie bereits nach elf Minuten ins Hintertreffen, als Daniel Bierofka völlig freistehend vor dem Bremer Torhüter Jakub Wierzchowski den ersten Treffer erzielte. Nur drei Minuten später besaß Bernd Schneider die große Chance, um nachzulegen. Doch der von einer Grippe wiedergenesene Kapitän schoss einen Elfmeter so schwach, dass Wierzchowski den Strafstoß halten konnte.

Kurz nach dem Seitenwechsel patzte der Bremer Torhüter allerdings. Einen Schuss von Marko Babic konnte Wierzchowski nur abklatschen. Der zur Halbzeit eingewechselte Sebastian Schoof, der schon beim 2:1-Erfolg in Hannover getroffen hatte, köpfte den Abpraller ins Tor. Auch beim dritten Leverkusener Treffer irrte der Schlussmann im Strafraum herum und konnte den Treffer von Juan nicht verhindern. Bremen hat ein veritables Torwart-Problem.

VfL Bochum – Hannover 96 1:2 (0:2)

Die Hannoveraner stellten einmal mehr ihre Auswärtsstärke unter Beweis: Im Duell der Aufsteiger kamen die Niedersachsen bereits zum fünften Sieg auf fremdem Rasen. Dabei feierte der brasilianische Neuzugang Vinicius nach sechs Minuten seine Torpremiere in der Bundesliga. Eine gute halbe Stunde später erhöhte Fredi Bobic mit seinem zehnten Saisontor auf 2:0. Für Spannung sorgte noch einmal Thomas Christiansen. Der frühere spanische Nationalspieler erzielte nach 63 Minuten den Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr.

Borussia Dortmund – Hansa Rostock 2:0 (1:0)

Die Dormunder dominierten vor allem im ersten Spielabschnitt die Begegnung. Allerdings verzeichnete die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer wenig zwingende Chancen. So konnte nur Dede drei Minuten vor dem Seitenwechsel mit einem Schuss vom linken Strafraumeck Rostocks Schlussmann Mathias Schober überwinden.

Nach der Führung verlegte sich der Titelverteidiger auf Ergebnissicherung. Rostock konnte sich zwar immer wieder bis zum Strafraum vorkämpfen, dort aber wurde der Ball eine sichere Beute der Abwehrspieler. Dagegen benötigte Dortmund nur noch eine Chance durch den eingewechselten Ahmed Madouni, um acht Minuten vor dem Ende die Entscheidung zu erzwingen.

1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg 1:1 (1:0)

Der 1. FC Nürnberg hat eine große Möglichkeit verpasst, den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern. Zwar konnte der »Club« durch den verwandelten Foulelfmeter von Lars Müller nach 25 Minuten in Führung gehen. Doch in der Nachspielzeit sorgte Tomislav Maric für den Ausgleich der Gäste, die zuvor zu umständlich agierten und lediglich durch Diego Klimowicz zwei Tormöglichkeiten hatten.

Borussia Mönchengladbach – Schalke 04 2:2 (0:1)

Die Talfahrt von Borussia Mönchengladbach ist erst einmal gebremst. Allerdings präsentierten sich die Gastgeber – wie schon bei der 0:4-Niederlage beim VfB Stuttgart am vergangenen Sonntag – nicht immer bundesligareif.

Besonders beim Schalker Führungstor agierten die Gladbacher Abwehrspieler tranig, so dass Tomasz Waldoch unbedrängt die Gäste in Führung bringen konnte. Doch nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gladbacher auf. Peer Kluge erzielte nach 57 Minuten den Ausgleich. Offensichtlich hatte Trainer Meyer die richtigen Worte gefunden.

Doch die Freude dauerte nicht lange. Nur acht Minuten nach dem Ausgleich nutzte Tomasz Hajto erneut eine Unsicherheit in der Abwehr aus und erzielte die zweite Gästeführung. Doch die Gladbacher bewiesen Moral und konnten durch Igor Demo nach 68 Minuten zum zweiten Mal ausgleichen.

1860 München – 1. FC Kaiserslautern 0:0

Gegen Angstgegner Kaiserslautern gelang 1860 München nach zwei Heimniederlagen in den Vorjahren zumindest ein Teilerfolg gegen die Pfälzer. Allerdings boten beide Mannschaften den 21.000 Zuschauern im Münchner Olympiastadion nur spielerische Schmalkost. Pech hatten die Lauterer, dass Ciriaco Sforza zur Halbzeit mit Verdacht auf Unterarmbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zum Glück für den Spieler und den Verein bestätigte sich der Verdacht nach einer ersten Untersuchung nicht.

Am Sonntag spielen:

Hamburger SV – Hertha BSC Berlin

Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart

Thilo Wendland

Links:
Offizielle Website der Bundesliga
Offizielle Website des DFB

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