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The Calling: Camino Palermo

The Calling sind eine neue energiegeladenene Band aus Los Angeles mit südkalifornischen Wurzeln. Mit ihrer gelungenen Mischung aus Aufsässigkeit, Optimismus und erschütternder Intimität sorgten die Jungs um Songwriter Aaron Kamin und Alex Band, schnell für Furore. Ihr Debüt, “Camino Palmero” macht sie zu einem der vielversprechendsten Newcomer des Jahres. Produziert von Marc Tanner und Dank der Unterstützung des legendären Chris Lord-Alge, der acht Titel auf dem Album abmischte, wurde dieses Album zu einem beachtlichen Erstlingswerk, in dem es um Liebe und Verlust, um Zurückweisung und Erlösung geht.

“Zu viele Schreiber verlieren sich darin, nur für sich selbst zu schreiben,” so Aaron Kamin. “Die Welt ist groß und bunt und als Songwriter und Texter sind wir Beobachter und beschreiben, was wir sehen und fühlen.” Weitere große Pluspunkte der Band sind sicher Aarons furioses Gitarrenspiel und Alex‘ bemerkenswerte Stimme. “Ich finde, er ist ein Genie”, so Kamin über seinen Kumpel. “Seine Texte sind intensiv und aufrichtig und gehen unter die Haut. Man glaubt ihm jedes Wort, dass er singt.” Die Bewunderung beruht auf Gegenseitigkeit. “Aaron ist ebenfalls großartig”, so Alex. “Er ist der wahre Songwriter von uns beiden und sein Gitarrenspiel ist wirklich einzigartig!”

Doch die kinetische Energie und die Chemie zwischen den beiden war nicht einfach so und über Nacht da. Alex und Aaron wuchsen beide in der Nähe von Los Angeles, im San Fernando Valley auf. Sie trafen sich vor einigen Jahren, als Aaron, der ein paar Jahre älter als Alex ist, mit dessen Schwester ausging. Eines Tages entdeckte Aaron Alex‘ Gitarre im Haus und wurde neugierig. “Ich erkundigte mich bei der Schwester, ob denn ihr kleiner Bruder musikalisch etwas drauf hätte und sie sagte ‚ja klar!‘. Als sie mir sagte, er sei erst fünfzehn, wollte ich es erst gar nicht glauben. Aber als ich ihn dann singen hörte, spielte der Altersunterschied keine Rolle mehr. Ich wußte, dass ich noch nie jemanden mit solche einem Talent getroffen hatte.

Die beiden trafen sich künftig so oft wie möglich, um gemeinsam Musik zu machen. Alex erinnert sich: “Meine Schwester fand das gar nicht witzig und fragte Aaron, ob er so oft vorbeikomme, weil er sie sehen wolle, oder etwa, weil er mit mir Musik machen will. Tja, wir beide machen immer noch gemeinsam Musik – das beantwortet wohl, wie die Geschichte ausging.”

Ihre Energie und ihre Beharrlichkeit zahlten sich aus. Ein A&R von RCA entdeckte die beiden und bot ihnen seine persönliche Unterstützung an. Später folgte ein richtiger Development-Deal. Die folgenden Jahre gaben den beiden Zeit, eine richtige Band auf die Beine zu stellen und weiter an sich zu arbeiten. Sie spielten in so ziemlich jedem Club in Süd Kalifornien. “Unsere erste Band nannten wir ‚Generation Gap‘,” erinnert sich Alex. “Wir haben die Bandmitglieder sozusagen recycelt. Unser erster Drummer war 58, der Bassist 40. Wir fanden das schwer cool.”

Schlussendlich verließen die Senioren jedoch die Band und Aaron und Alex konzentrierten sich wieder auf ihre Basics. “Wir verkrümelten uns für eine ganze Weile und schrieben ungefähr 100 Songs,” so Alex und Aaron fügt hinzu: “Wir wussten, dass wir mit unserer Art zu schreiben, die Menschen erreichen würden.” “Die ganze investierte Zeit und Energie zahlte sich aus”, erinnert sich Aaron. “Es entstanden eine ganze Reihe hochkarätiger Songs, die unter anderem auf dem aktuellen Album zu finden sind. Auch im Live-Bereich tat sich einiges: wir spielten weiterhin und verfeinerten unsere Performance. Es ist ein großartiges Gefühl, auf einer Bühne zu stehen und das Publikum fragt sich‚ was zum Teufel sind das für Typen?‘ und nur ein paar Minuten später sind sie deine Fans und gehen total ab.”

Einen prominenten Filmauftritt kann die Band auch schon vorweisen. Im Blockbuster “Coyote Ugly” spielen sie in einer Szene ihren Song "Wherever You Will Go” live. Zusammen mit den Bandkollegen Sean Woolstenhulme, Billy Mohler und Nate Wood bereiten sich Alex und Aaron nun auf ihre internationale Karriere vor. Egal, wie rasant auch das Tempo in den nächsten Monaten sein wird und wie viel auf die Jungs zukommt, sie sehen dem gelassen entgegen und sind sich völlig sicher: “Wir werden niemals aufhören, Songs zu Schreiben.”

Sachar Kriwoj

Links:
Die offizielle Site von The Calling
Die Plattenfirma von The Calling: BMG

Wir bedanken uns bei BMG für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

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