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RheinEnergie vor Aus im Uleb-CupSchon vor dem Spiel war klar, dass das Spiel gegen Pamesa Valencia im ULEB Cup wohl mit zu den schwersten Spielen in dieser Saison für RheinEnergie zählen würde. Momentan führt das Team von Trainer Paco Olmos vor dem FC Barcelona die Tabelle der spanischen Liga - der zweitstärksten Profiliga der Welt nach der nordamerikanischen NBA- an. Das ist nicht verwunderlich beim Kader der Spanier: Unter dem Korb teilen sich Dejan Tomasevic (Center des amtierenden Weltmeisters Jugoslawien) und Fabricio Oberto (Center des Vize-Weltmeisters Argentinien) die Arbeit, um nur einen kleinen Vorgeschmack zu geben. Damit war klar, dass RheinEnergie als krasser Außenseiter ins Spiel gegen Valencia vor 2400 Zuschauern ging.
Doch die Kölner starteten ohne Ehrfurcht und fanden eindeutig schneller ins
Spiel und gingen nach zwei Minuten bereits mit 5:2 in Führung. Valencia war
sichtlich verunsichert über das starke Auftrumpfen der Kölner Mannschaft und
schaffte erst nach 9 Minuten den Anschluss zum 14:14. Doch die Kölner ließen sich
das Spiel im ersten Viertel nicht mehr aus der Hand nehmen und gewannen dieses
mit einem Dreier von Sasa Obradovic mit 22:16.
Dass Valencia doch eine Klasse besser spielte als Köln, zeigte sich im zweiten Viertel. Die Kölner konnten lediglich sieben (!) Punkte erzielen. Valencia selbst spielte wie entfesselt, mit einer perfekten Defensive, und drehte das Spielgeschehen um und führten zur Halbzeit mit 39:29. Die Stärke Valencias ließ auch zu Beginn des dritten Viertels nicht nach. So stand es bereits 50:33 in der fünften Minute, womit Valencia noch mal seine Klasse demonstrierte. Aber Köln besitzt auch großartige Spieler wie Sasa Obradovic (Weltmeister ´98/ Europameister ´01), der in der zweiten Hälfe des dritten Viertels mit neun Punkten Stärke zeigte und den Kölnern zusätzlich noch den ein oder anderen Ballgewinn bescherte, welches zum Schluss den Rückstand auf 53:57 minimierte. Das letzte Viertel sollte es noch mal richtig in sich haben: Beide Team lieferten sich ein spannendes Duell. Nach vier Minuten stand es 61:63 und nur zwei Minuten vor Schluss schaffte Köln sogar noch mal den zwischenzeitlichen Ausgleich (72:72). Dann spielte Valencia aber seine Stärke und Erfahrenheit aus. Der Überragende Abbio erzielte einen Dreier und Rodilla verwandelte einen seiner zwei Freiwürfe und beendete somit den Traum der Kölner, vor heimischer Kulisse das Hinspiel zu gewinnen. Somit verlor Köln 72:76. Der Spanische Headcoach zum Spiel: "Ich habe Köln nach dieser anstrengenden und spannenden Partie noch nicht abgeschrieben. Wir haben gerade mal mit 4 Punkten gewonnen und noch viel zu verbessern. Ich bin mit der Freiwurfausbeute und den vielen Ballverlusten in der Offensive nicht zufrieden!" |
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