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Die NBA 2001: Die Midwest Divison

Die letzte Folge der Brainstorms-Serie: Die Midwest-Division? Kann sich Dirk Nowitzki als Star behaupten? Was wird aus den ehemaligen Champions San Antonio Spurs? Und haben John Stockton und Karl Malone nicht längst ihr Zenit überschritten?

Die Midwest Divison wird maßgeblich von Teams aus Texas bestimmt. Dallas und San Antonio könnten beide den ganz großen Wurf schaffen, und auch Houston könnte mal wieder Play-off Luft schnuppern. Aber auch Minnesota drängt wieder in die Play-offs, da sie einen Spieler haben, der alleine schon ein Abo auf die Endrunde hat: Kevin Garnett. Aber auch Denver hat seinen Superstar, Antonio McDyess, der aber die Nuggets wohl nicht alleine in die Play-offs führen kann. Hinzu kommt noch ein Seniorenclub aus der kommenden Olympiastadt und ein junges aufstrebendes Team, das gerade erst die Umzugskartons in Tennesee ausgepackt hat. Alles in allem eine sehr interessante Mischung, bei der es sich mit Sicherheit lohnt, sie einmal näher zu beleuchten.

Dallas Mavericks: Das ist mal etwas neues, ein Team, bei dem der Teamleader aus Würzburg, Germany kommt. Dirk Nowitzki hat sich als absoluter Star der NBA etabliert und hat auch noch einen All-Star in Michael Finley neben sich. Gemeinsam bilden sie eines der schlagkräftigen Tandems der gesamten Liga. Untersützt werden sie von Steve Nash, Juwan Howard und dem Neu-Deutschen Shawn Bradley. Neu im Team ist der ehemalige All-Star Tim "T-Bug" Hardaway, der Nash sicher etwas entlasten kann. Damit die Mavericks sich auch die Fanunterstützung der ganzen Welt sichern können, spielen neben den Deutschen und dem Kanadier auch noch ein Mexikaner, Eduardo Najera und ein Chinese, Zhizhi Wang in der Texanischen Metropole. Das internationale Ensemble kann, wenn sie ihre letztjährige Leistung bestätigen können und die Rebounds bekommen, einiges, wenn nicht sogar alles gewinnen.

San Antonio Spurs: Das zweite Superteam aus Texas stammt aus San Antonio. Dieses Team wird auf zwei breiten Schultern, nämlich denen der Twin Towers, David Robinson und Tim Duncan, getragen. Diese beiden können so ziemlich jede andere Manschaft unter den Körben dominieren. Sollten sie von ihren Mitspielern Bruce Bowen, Danny Ferry, Terry Porter Unterstützung bekommen, und sollte der neue Backcourt mit Steve Smith und dem Rookie Tony Parker sich gut einführen, dann könnte auch den Spurs wieder einmal eine Meisterschaft gelingen.

Minnesota Timberwolves: Kevin Garnett. Somit ist schon einmal der wichtigste Faktor des Teams aus dem hohen Norden genannt. Und das gute für ihn, er hat seinen Lieblingsmitspieler wieder, Joe Smith is back. Mit ihm und dem nahezu perfekten Teamaufbauspieler Terell Brandon stehen den Wolves drei Stars zur Verfügung. Dazu gesellt sich noch einer, der ernsthaft daran arbeitet auch einmal in der Riege der absoluten Stars genannt zu werden, Wally Szerbiak. Dieser entwickelt sich zu einem exzellenten Swing man, dessen Entwickelung noch nicht abgeschlossen zu sein scheint. Wie auch schon in den letzten Jahren ist die Centerposition mal wieder das Sorgenkind der Mannen aus Minnesota. Rasho Nesterovic ist zu unkonstant, Dean Garrett hat nicht wirklich die Klasse für einen Starter und Loren Woods hat zwar das Potential, ist aber erstens zu schmächtig, zweitens gerade einmal Rookie und drittens zu verletzungsanfällig. Anthony Peeler und Chauncy Billups sind zwar gute Back-ups, aber alles in allem ist die Bank der Wolves wahrscheinlich der Faktor dafür, dass sie in den Endrunde wohl einmal mehr nicht so weit kommen werden.

Houston Rockets: Steve Francis, als Leader. Dazu noch die jungen Cuttino Mobley, Maurice Taylor, Kenny Thomas, sowie die ältere Genneration Glen Rice, Walt Williams und Kevin Willis, die die Erfahrung in das Team bringen. Da scheint ein neues Team heranzureifen in Texas. Nach der radikalen Verjüngungskur scheinen die Manager in Houston es begriffen zu haben, langsam aber sicher ein schlagkräftiges Team um Steve "Franchise" Francis aufzubauen. Hier geht die Entwicklung in die richtige Richtung, aber der große Erfolg muss trotzdem noch ein wenig auf sich warten lassen.

Denver Nuggets: Die Nuggets haben sich schon letztes Jahr in die richtige Richtung bewegt. Sie haben in Antonio Mc Dyess einen absoluten Superstar. In Tariq Abdul-Wahad und Nick van Exel(ence) ein gutes Backcourt Duo. Raef LaFrentz kann auch McDyess unter den Brettern entlasten. Nur was tun die Mannager aus Colorado? Anstatt diesen positive Trend fortzusetzen, holen sie alte Spieler wie Avery Johnson und Scott Williams. Und als wenn das nicht schon genug wäre, holen sie sich gleich noch Mr. Trouble Isaiah Rider. Das ist mehr als dumm, da es nicht einmal der beste Trainer der Welt, Phil Jackson, geschafft hat, das aus Isaiah herauszuholen, was an Talent in ihm drinnen steckt und ihn von dem fernzuhalten, was ihn davon abhält, es selbst aus sich herauszuholen. Hoffentlich haben die Nuggets Manager sich somit nicht ihre ganze positive Arbeit der letzten Jahre wieder kaputt gemacht. Es ist somit abzuwarten, ob Mcdyess und van Exel die Nuggets in die Enrunde bringen können.

Utah Jazz: Es ist wichtig zu wissen, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist! Wieso hat dieser Spruch seine Wege noch nicht bis in den Mormonenstaat gefunden? Karl Malone, John Stockton und John Stracks hätten allesamt nach der letzten, wenn nicht sogar schon nach der vorletzten Saison aufhören müssen und sich somit ein ruhmreichen Abschied sichern. Aber nein, sie wollen es noch einmal wissen. In einem Team, in dem mittlerweile ein Donyell Marshall zum Leistungsträger aufgestiegen ist und sich seine Unterstützung lieber von Bryon Russel, John Ameachi, Andrei Kirilenko und DeShawn Stevenson holen sollte. Die Jazz werden zwar noch in die Play-offs kommen, aber dort sicher nicht viel mehr als die erste Runde sehen. Bitte Jazz nehmt euch ein Beispiel an den Rockets: Verjüngung, lieber ein oder zwei Saisons schlechter Spielen, als noch weitere Jahre Pick and Roll.

Memphis Grizzlies: Wieder einmal ein Team, das es versteht, einen Neuanfang zu starten. Nach einigen schlechten Jahre wurde das Team nun mit vielen jungen talentierten Spielern gefüllt, von denen lediglich Jason Williams sich als Anführer sehen kann. Alle anderen starten so zusagen von null und müssen sich, zum Teil erneut beweisen. Da kam der Umzug ganz passend. Dieses Junge Team hat viel Potential. Mit Jason Williams, Shane Battier, Pau Gasol, Michael Dickerson, Adonis Fotsis, Stromile Swift und Lorenzen Wright hat dieses Team so viel Talent, wie es sonst in der Fülle höchstens noch bei den jungen Clippers zu finden ist, wenn nicht sogar noch mehr. Die Erfahrung in dem jungen Team soll Isaac Austin, Grant Long, Bryant Reeves und Brevin Knight kommen. Sollten hier alle ihr Talent ausspielen können, und lässt man sie einfach frisch aufspielen, dann könnte auch hier etwas ganz großes entstehen.

Links:
Die NBA online

Jan-F.Kolbe

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