Die Top 5 der deutschen Jungschauspieler

14.08.2005

Deutschland, zeig her deine Schauspieler! Filme "Made in Germany" werden immer anspruchsvoller, immer professioneller und kommen auch im Ausland immer besser an. Dabei faszinieren gerade die "Jungen Wilden" des Deutschen Films die Zuschauer. Hier die "Top 5" der talentiertesten männlichen Jungschauspieler aus deutschen Landen.

Platz 5 geht an den in Berlin geborenen Tom Schilling. Bekannt geworden an der Seite von Robert Stadlober im Film "Crazy", spielte der 23-jährige danach hauptsächlich Rollen in eher kleineren Filmen. Doch auch in "Verschwende deine Jugend" (wieder an der Seite von Robert Stadlober), "Napola - Elite für den Führer", "Egoshooter" oder "Agnes und seine Brüder" überzeugte Schilling durch seine schauspielerische facettenreiche Spielfreude. Auch im guten alten "Tatort", in dem er übrigens seine erste größere Rolle spielte, konnte man den Berliner schon dreimal bewundern.

Der in Rüdersdorf bei Berlin geborene Tobias Schenke belegt den vierten Platz. Dem 24-Jährigen gelingt vor allem immer wieder der Spagat zwischen Klamauk und ernsten Rollen. Egal, ob in "Harte Jungs" und "Der letzte Lude" oder in "Schlaraffenland" und "Ein Leben lang kurze Hosen tragen" - Schenke zieht den Zuschauer in seinen Bann und bereitet ihm Freude. Bereits 1993 spielte der Brandenburger die Hauptrolle in dem Film "Olli in der Unterwelt".

Daniel Brühl, der älteste im Bunde, belegt Platz 3. Der in Barcelona geborene 27-Jährige dürfte den meisten wohl durch den Kinoerfolg "Good Bye, Lenin!" bekannt sein. Genau wie Schilling und Schenke spielte auch Brühl in Friedmann Fromms Film "Schlaraffenland" aus dem Jahre 1999 einen der sieben Jugendlichen. Auch in den Filmen "Schule" und dem Sequel "Klasse von '99 - Die Schule war gestern, das Leben ist jetzt", und jüngst in "Die fetten Jahre sind vorbei" kommt die Routine und schauspielerische Gelassenheit des Lebenspartners von Jessica Schwarz zum Vorschein. Seine erste größere Rolle spielte Brühl in der TV-Serie "Freunde fürs Leben".

Eigentlich ein Österreicher, jedoch in Berlin aufgewachsen, spielte sich der 23-jährige Robert Stadlober mit Filmen wie "Engel & Joe", "Verschwende deine Jugend" oder "Sommersturm" schnell in die Herzen der deutschen Kinogänger und belegt somit den zweiten Rang. Bekannt würde der in Friesach geborene Stadlober mit dem Film "Sonnenallee", seinen endgültigen Durchbruch hatte er dann ein Jahr später mit dem Film "Crazy". Genau wie Schilling, Schenke und Brühl, spielte auch Stadlober bereits im "Tatort" mit. Seine erste größere Rolle hatte er im TV-Film "Auswegslos". Auch mit seiner Band "Gary" begeistert der Österreicher seine Fans und veröffentlichte 2002 das Album "The Lonely Cnorve Machine".

Platz 1 geht ganz klar an den 24-jährigen in Anklam geborenen Matthias Schweighöfer. Mit "Soloalbum" den Durchbruch geschafft, in "Klasse von '99 - Die Schule war gestern, das Leben ist jetzt" und "Kammerflimmern" sein Können unterstrichen und zuletzt im TV-Film "Schiller" noch mal einen draufgesetzt. Auch in "Hamlet X" und "Baal" stellte Schweighöfer seine Vorliebe für die anspruchsvolle Schauspielerei unter Beweis. Genau wie die vier schon genannten Darsteller, spielte auch er im "Tatort" mit. Zurzeit dreht Schweighöfer unter der Regie von Nikolai Müllerschön den Film "Der Rote Baron", in dem er selbst die Rolle des Baron Manfred von Richthofen verkörpern wird.

André Depcke

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