Final Call20.02.2005 Die Wirkungskraft einer Telefonverbindung hat ja kürzlich bereits in Form von »Nicht Auflegen!« für spannendes Kino gesorgt. Während dieser Film - mal im Männlein-Weiblein-System gedacht - dank Colin Farrell vor allem ein Fest für das weibliche Publikum gewesen sein dürfte, können sich Jungs jetzt in »Final Call« über Kim Basinger (und, in einer kleinen Nebenrolle, Seriensternchen Jessica Biel) freuen.
Der Plot ist ein wenig bis stellenweise reichlich wacklig, und Basinger muss wenig mehr tun als sich alle zwanzig Sekunden panisch bei Ryan über den aktuellen Stand der Dinge zu erkundigen, während dieser erstaunlich wenig Probleme mit der gesamten Situation zu haben scheint; aber das hohe Tempo des Films, eine Reihe amüsanter Einfälle und ein solides Casting in den Nebenrollen, das William H. Macy seinen wohl ersten Heldenauftritt gönnt, sorgen für knapp anderthalb unterhaltsame Kinostunden. Friedrich Reip |